MECHANISMEN VERSTEHEH

Der schnell hingeschludderte Tag MECHANISMEN VERSTEHEH soll uns wohl darauf hinweisen, dass wir uns stärker mit den Hintergründen beschäftigen sollen. Mechanismen, die im Hintergrund dafür verantwortlich sind für die Rahmenbedingungen unseres Lebens. Was steckt hinter den Dingen, wie funktioniert die Welt in der wir leben? Wie können wir an den Mechanismen etwas ändern? Und was macht man schliesslich, wenn man die Mechanismen verstanden hat?

Der Widerstand ist die einfachste Art&Weise sich den Mechanismen zu widersetzen. Widerstand gegen die politischen und gesellschaftlichen Ziele von Regierungen und der Widerstand von Arbeitern gegenüber den Zielen ihrer Chefs und der Manager sind organisiert Vorgehensweisen.

Für den Manager ist der richtige Umgang mit Widerstand ein Schlüssel zum Erfolg von Veränderungsvorhaben. Aber wer sagt, dass der Arbeiter keine Änderung will, wahrscheinlich aber eben ganz andere Änderungen als der zuständige Manager.

Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand. Nicht das Auftreten von Widerständen, sondern deren Ausbleiben ist Anlass zur Beunruhigung. Problematisch ist nicht der Widerstand der Betroffenen, sondern der falsche Umgang damit. Widerstände richten sich oft nicht gegen die Veränderung an sich,
sondern gegen die Art und Weise, wie die Veränderung geführt und gestaltet wird. https://www.st-marti.ch/pdf/Umgang%20mit%20Widerstand.pdf Überhaupt hat man viel verstanden, wenn man selbst beginnt die Dinge zu ändern. Deswegen ist DIY immer die richtige Wahl um einen Einblick zu bekommen. Wenn die Oberfläche glatt genug ist, um sich selbst darin zu spiegeln, meint man vielleicht mehr Hintergründe zu verstehen als es zu entdecken gibt? Was wenn man die Mechanismen falsch verstanden hat? Die Verschwörungstheorie liegt nahe. Oder welche Mechanismen hast du schon richtig verstanden?

5 Kommentare

  1. Die Medizin war tausende Jahre lang sehr systemisch und sah die Patienten ziemlich ganzheitlich an. Dann kam die Zeit des Auseinanderpflückens, auch in der Biologie: Man betrachtete einzelne Organe, einzelne Zellen, schließlich einzelne Gene. Erst in den letzten zehn, zwanzig Jahren wurde erkannt, dass alles viel komplexer ist. Organismen sind selbstorganisierende emergente Systeme, und sie stehen mit übergeordneten Systemen im Austausch. Daraus erwuchs eine Systemmedizin. System-Biomedizin ist die ihr vorgeschaltete Forschung über das, was in der Medizin noch nicht angekommen ist.

  2. Der gute Umgang mit Widerstand ist ein Schlüssel zum Erfolg von Veränderungsvorhaben. Es gibt keine
    Veränderung ohne Widerstand. Nicht das Auftreten von Widerständen, sondern deren Ausbleiben ist Anlass
    zur Beunruhigung. Problematisch ist nicht der Widerstand der Betroffenen, sondern der falsche Umgang damit.
    Der Begriff Widerstand an sich ist ein gefährlicher und oft auch dysfunktionaler Begriff. Widerstand definiert
    sich primär aus der Sicht der Veränderer und wird meist negativ assoziiert. Nicht selten sind Widerstände das
    Resultat von ungenügender Führung. Widerstände richten sich oft nicht gegen die Veränderung an sich,
    sondern gegen die Art und Weise, wie die Veränderung geführt und gestaltet wird.

    https://www.st-marti.ch/pdf/Umgang%20mit%20Widerstand.pdf

  3. Alle verstehen alles anders. Also ob jeder ein anderes Humor Gen, ein anderes Homo Gen, genetisch allgemein anders eingestellt wäre.

  4. Ausdifferenzierte Bilder helfen, über komplexe Massen und Dynamiken halbwegs komplex nachzudenken, weil es immer schwierig ist, die Brücke von der spezifischen Beschreibung eines Mechanismus zu einer statistischen Masse davon zu schlagen. Wir sind sterbliche, depperte Wesen, die Schwierigkeiten haben, sich vorzustellen, was als Zahlen oder Wahrscheinlichkeiten vorgelegt wird. Wir brauchen Bilder, die Emotionen machen wir schon selber. Und weil wir Bilder sowieso brauchen, ist es besser, bessere, genauere und modernere Bilder zu verwenden.

    https://science.orf.at/stories/3206448/

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