Am Fr., 9. Nov. 2018, 15:00 hat Rote Fabrik <info@rotefabrik.ch> geschrieben: „Liebe Mitglieder Leider sind, trotz Verlängerung der Eingabefrist, nicht genügend Themenvorschläge für das Forum Futurum vom 11. November 2018 bei uns eingegangen. Die Veranstaltung wird deshalb bis auf weiteres verschoben. Aus diesem Grund bleibt die Möglichkeit, Themen einzureichen, weiterhin bestehen. Habt ihr eine Idee, welche ihr unbedingt in der Roten Fabrik präsentieren wollt? So schreibt uns eure Anregungen an forumfuturum@rotefabrik.ch. Wir freuen uns über eure Vorschläge und die Weiterverbreitung dieser Teilhabemöglichkeit. Sobald wir genügend Themen erhalten haben, werden wir das Forum Futurum nachholen. Wir sind gespannt auf tolle, anregende Inhalte und die anschliessenden Diskussionen im Forum Futurum. Liebe Grüsse IG Rote Fabrik. Du erhältst dieses Email weil du Mitglied der IG Roten Fabrik bist.

Unser Redaktor MP konnte es irgendwie nicht fassen. Jetzt hat er die Mitgliedschaft vor Jahren schon gekündigt um endlich in Ruhe gelassen zu werden mit Mitgliederversammlungen, Strukturveränderungen und Partizipationszeugs. Er selbst wäre nicht mehr auf die Idee gekommen einen Antrag zu stellen, nachdem er zuletzt vor 3 Jahren 2 Inputs vorgestellt hat und nur 1 Rückmeldung erhalten hat: 0. Sicher kann man sagen, der Mann hat nur Flausen im Kopf, keine Ahnung von Betriebsführung, Buchhaltung und Sklaventreiberei, aber keine Antwort? Das macht man nicht. Kurz & gut. Die obenstehende Nachricht hat MP dazu bewegt, wieder einmal die Schubladen zu öffnen, ob dort nicht noch etwas versteckt sei. „Nun“, hat er sich gedacht: „Vielleicht die Büroetage mit Anträgen fluten und alle Institutionen in dieser Fabrik (das Passwort für den Online Zugang ist „LebenindietoteFabrik“) mit einer Welle seltener und seltsamer Ideen aus dem Gleichgewicht zu bringen?“ MP reibt sich die Hände. PS: Ganz unten könnt ihr mithelfen und ganz viele forum futurums als Kommentare einreichen. Wir werden alle mit Herz&Blut vor der grossen futuristischen Kommission vertreten (oder kommt einfach selber vorbei).

Am Sa., 10. Nov. 2018, 20:03 hat MP geschrieben:

Themen:

1. Coworking space rote fabrik
2. Agentur mux & pieps
3. Open music network

Beste gruesse MP
Am Mi., 21. Nov. 2018 um 07:17 Uhr schrieb MP:
In anbetracht weiterer fehlender themen:

4. Fabriktv
5. Publicdomainproject.org
6. Strukturänderung „Service für veranstalter (gastro, licht, ton, bühne)“ und „Amt für Raum&vergabe&vermietung“ und „Alghorithmus zur Entwicklung von Tarifen für Veranstaltungsräume basierend auf , <verfügbare mittel>, , <chaosfaktor/randomzahl>“

Am Do., 29. Nov., 08:34 hat MP geschrieben:

Wie bereits erwähnt sind neue Ideen aus dem Nichts aufgetaucht. Weil wir nicht genau wissen in welchem Umfang Ideen gesucht sind (Strukturen, Events, Dinge, Katastrophen?), schicken wir einfach mal alles was aus den Untiefen des Zürisees aufgetaucht ist. Natuerlich koennen wir auch alles alleine machen, aber manchmal machts zu zweit/viert/siebent eben mehr spass!

7. Flyer/Posterwall. Grösste Flyerwall der Welt in der Roten Fabrik frei zugänglich mit Überdachung. Genausogross, dass keine Baugenehmigung benötigt wird. Am besten an einer bestehenden Wand. Dazu müsste man wohl ein Graffitti opfern oder übermalen.

7a. Graffitti übermalen mit Streetart. Bestehende Graffittis mit total unverständlichen Tags, die keinen Sinn machen und wirklich wirklich hässlich übermalen. Die Sinnlosigkeit des Unterfangens steht dabei im Vordergrund. Auch bei mehrmaligem Hinschauen, darf kein Konzept, kein Background oder sonstige Sinnhaftigkeit erkennbar werden.

8. Free Internet. Gemeinsam erarbeiten wir eine Strategie für Frequenzen in der Roten Fabrik (LoraWAN, Freifunk, LocalBoxes, Telefonzellen, Radiosender, DAB) und wie man im Luftraum erscheint. Teile sind bereits umgesetzt durch Dock18. Rotes LAN. Verschiedene Techniken sich zu verbinden werden auf dem Areal angeboten. Eine lokale virtuelle Realität entsteht.

9. Direkte Demokratie. Umsetzung als Kontaktimprovisation. Siehe unten.

10. Freies/unabhängiges medium:medien. Wahrscheinlich ein Blog mit/ohne bezahlte redakteurinnen. Offen für alle.

Manche ideen sind zum teil ja schon umgesetzt. Bruchstückhaft vorhanden. Andere Ideen wurden vor jahren schon verworfen und wieder andere einfach geklaut und etwas falsch implementiert.

11. Anpassung des formats forum futurum. Siehe auch Punkt 9. direkte demokratie. mit verbindlichkeit. Von einem Nasenbär wird ausgeführt warum das format forum futurum in der art unpraktisch ist, wie man es als sinnvolles Tool einsetzen könnte und die aktivität (vom wem eigentlich) steigern könnte. Diese Information wird allerdings wie unten erwähnt nur gegen Bargeld weitergegeben.

„Euch ist schon klar: oft schreiben wir nimmer ohne rueckmeldung … und jedesmal kommen wohl neue anträge hinzu (siehe auch 1. Agentur mux & pieps 🙂 ausserdem ueberlegen wir gerade ob der input nicht kostenpflichtig sein sollte (siehe oben). Vielleicht benutzen wir dann auch die grossschreubung und machen keine Rechtschreibfehler mehr. Wir gehen aber davon aus, dass es eh niemanden interessiert. Lg MP & arge fafick“

PS: 12. Gruendung der arge fafik als fanclub der roten fabrik. Inhaltiche Anpassung: ARGE fafikt resp. fafikt&zugenäht. Wer es ganz böse meint: fafikt&zugegähnt. Eine Arbeitsgemeinschaft als Zustandsbeschreibung in einem endloschen Schlafprozess. Andererseits mit einer gewissen utopischen Grundhaltung: der Legitimität des Nichtstuns. Man sollte die Zukunft nie zu positiv sehen. Kultur -u. Gegenwartskritik ist einer der Hauptbotschaften der Roten Fabrik. Hauptsache der Ton stimmt.

Am 1.12. schreibt MP in diesem Blog: Hallo hier wieder MP. Mir sind neue Forum futurums eingefallen:

13. Krachnacht mit allen Musikern/Studios der Roten Fabrik. Nicht am Tag der offenen Tür). Musiker werden für ihren Auftritt bezahlen! 20 Zürcher Bands, die ihr Studio in der Roten Fabrik haben. Dafür zahl ich ’n 100i. Und wenn’s Soli ist noch ’n 50i meh.

14. Fränzi kündigen. Es kann ja nicht sein, dass euch nichts besseres einfällt als den Kerl dort am Gang leben zu lassen. Bei aller Menschenliebe, zum Henker nochmal. Baut sucht euch ein anderes Sozialprojekt! Er stinkt, führt sich auf, als ob er der Gangster vom Gang wäre, die Sammlung von Sachen dehnt sich aus ohne dass es irgendwen stört und es stinkt, weil der Gang auch keine Lüftung hat. Amerikaner haben eine Studie unter den ältesten Menschen der Menschheit der Welt durchgeführt. Haben andere Welten auch Menscheiten? Es hat sich jedenfalls herausgestellt, dass soziale Kontakte immens wichtig sind für ein hohes Alter. Insgeheim will die Rote Fabrik ins Guiness Buch der Rekorde mit dem ältesten Obdachlosen der Welt. Siehe Punkt 15

15. Skyloft direkt am See. Für Fränzi und die Leute von Homegate und alle die Lust haben. Containerbauweise, tsunamisicher. Irgendwo auf dem Flachdach mit Sicht auf den See. Besteht aus 3 Teilen a) Raum zum Vermieten b) Colab mit Seesicht c) Fränzi’s Golden Cave und andere Sozialfälle bzw. Musicians in Pain in the ass. Bei grösseren Veranstaltungen können alle 3 Räume zusammengelegt werden. Siehe auch Punkt 35.

Vielleicht sind Teile der futuristischen Ideen nun auch für andere Formate geeigneter wie z.B. Koko, Kuku oder Kakadu. Das mag sein. Trotzdem landen sie hier. Vielleicht trage ich sie auch an einem Poetry Slam vor. So genau weiss das niemand zum jetzigen Zeitpunkt.

In der Nacht zum 2.12. hat MP dann auch noch ein paar Sachen gefunden, die er vor 10 Jahren notiert hat.

16. Auftrennung des Clubraum. Der Clubraum soll aufgeteilt werden in 2 Teile: einer (den Bühnenteil) für niederschwellige Veranstaltungen Zürcher Künstler/Kulturschaffende öffnen. Den anderen für Konzerte und Veranstaltungen aller Art weiterbenutzen. Das wäre mutig: und nicht die Bar in den Clubraum verschieben. What the fuck? Hat euch das Musikbüro ins Gehirn geschissen? Seit wann können Musikbüros scheissen?

17. Werft die über 40jährigen einfach raus und ersetzt sie durch „vor 70 Jahren Gestorbenen!“ Zwischen 40 und bis 69 Jahre nach dem Tod kann man mit Menschen einfach nichts anfangen. In diesem Alter sind die nur mehr stur, konservativ und einfach völlig unkreativ. Kommt dazu dass sie irre, vergesslich und unausstehlich werden oder besonders kommunikativ, angepasst und unausstehlich. Ausgenommen von diesem Antrag ist natürlich MP selbst …
18. Der Slogan „Wegen krassem Erfolg verlängert bis 2071“ ist von MP. Einen Sloganwettbewerb starten, deren Inhalte in einem jährlichen Schreiwettbewerb über den See geschrien werden. Die lautesten Kampfschreie gewinnen. Die Bezeichnung Slogan leitet sich vom schottisch-gälischen sluagh-ghairm (ausgesprochen [ˈsˠɫuəˌɣɛɾʲəm]) ab, bestehend aus sluaghVolk, Heer, und gairm – Ruf. Ein Slogan ist damit der Sammelruf der Clans (in Friedenszeiten) und der Sammel- und auch Schlachtruf während des Kampfes (in Kriegszeiten).

19. Die Seite „Mitmachen“ auf der Webseite der Roten Fabrik mit „Mitmachmöglichkeiten“ füllen und nicht eine Seite Mitmachen publizieren, die ihren Namen nicht verdient. Wenn ihr wollt lese ich aus dem Buch „Demokratie in Kinderschuhen: Partizipation & KiTas (Frühe Bildung und Erziehung)“. Permanent forum futurums sammeln. Siehe unten (Kommentare).

20. Ich gehe nicht ins Theater. Ich kann das nicht. Aber das Theater in der Roten Fabrik ist super. Ich kann das nur empfehlen. Wenn man sich in einer Gruppe Gleichgesinnter wohlfühlt, gibt es keinen besseren Ort als das Theater. Man taucht ein in einen Wohlfühlkuchen mit Protestnote oder einer Problemstellung für einen Abend und kommt völlig aufgeklärt wieder heraus. Es ist dann wirklich alles anders: die Sichtweise, auf die Welt, der Tag ist vorüber, die Nacht hereingebrochen, ein Hip-Hop-Fan-Kid hüpft naserümpfend vorüber und versteht einfach nicht welche Wichtigkeit hinter dieser gesellschaftlichen Sichtbarmachungsmaschine steckt. Aber allein die Trailer, Plakate und Ankündigungen finde ich schon beispielhaft, gut, aufregend und sehr gelungen. Sorry, ich habe keine Idee für das Theater. Nie gehabt. Ich war auch nie Schauspieler, Regisseur oder Choreograf. Hab nie getanzt und war nie in Tokio (New York, San Francisco schon und lief auch in Jeans dort rum). So gesehen. Aber Theater ist nichts für mich. Trotzdem kann ich gar nicht aufhören darüber zu schreiben. Das letzte Stück das ich gesehen habe war wahrscheinlich irgendwas von Handke. Danach habe ich aufgehört ins Theater zu gehen. Ich schau es mir lieber von aussen an. Weil besser kanns drinnen auch nicht sein.

Zwischendurch muss man sich auch ein FCZ Spiel anschauen. Dort die entscheidenden Hinweise für das 21.Forumfuturum bekommen!

21. Spezialausrüstung für Fabriksarbeit. Fabriksarbeiter sollten in Zukunft nicht ohne Spezialausrüstung unterwegs sein. Denn: Die Luft wird dünner!
Zum Grossteil ist der Space-Anzug schon umgesetzt 🙂

Heute hat das Team zurückgeschrieben! Team_Verteiler <team@rotefabrik.ch> schrieb am Mi., 5. Dez., 12:47 (vor 1 Tag) an Forumfuturum; mich: Hey MP, Danke für deine Inputs! Geiler Scheiss! Die AG Forum Futurum wird sich die Themen hoffentlich auf die nächste Veranstaltung vormerken. Thanks und Gruss, Team

Ich überlege eine Antwort. Grundsätzlich bleibt ungeklärt, wie sich ein ganzes Team zu einem Thema äussern kann. Ich stelle mir das so vor, dass dort 17 Individuen im Kreis sitzen – die ich wahrscheinlich alle vom Sehen kenne – sich darum streiten, wer die Antwort schreiben darf. Eine trifft es dann wie ein elektrischer Schlag aus der Teslaspule. Ein unglaublicher Schmerz, weit über der Schmerzgrenze trifft die Betroffene. Sie schreibt 3 Tage lang einen Entwurf und drückt dann unter Geburtsschmerzen auf Senden: „Hey MP, Danke für deine Inputs! Geiler Scheiss!“

Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich überlege fieberhaft an einer Antwort. Wie wärs mit folgender Antwort: „Hey, wer ist geiler Scheiss? Wer ist AG Forum? Wann ist die nächste Veranstaltung? Hat jemand ein rosa Meerschweinchen gesehen? Lg MP“ Lasse mir aber Zeit, während ich an weiteren Anfragen arbeite. Mittlerweile muss ich Freunde einladen und fragen, was wir irgendwann mal geplant haben, weil mir selbst fällt echt nur mehr Blödsinn ein, wie zum Beispiel:

22. Ferngesteuerte Schussanlage mit Parkplatzvermietung für geistig benachteiligte Mercedes AMG Fahrer aus dem Kanton Schwyz. Unter dem Motto: „Irgendwen musste es ja treffen!“

23. Vergrösserung des Buchtausch Regals auf dem Areal um 42cm.

Schliesslich eine Nachricht aus dem Vorstand. Ich halte den Atem an. Die höchste Instanz meldet sich nun zu Wort. Ein Vorstandsmitglied fragt in die Runde (mit CC an mich): „Liebe alle da ich es nicht weiss bzw. unsicher bin, meine Fragen: wer reagiert auf das Mail von MP und mit welchem Inhalt? oder hat schon wer geantwortet? wer ist dafür zuständig? Team, BG, Vorstand, „Götti“?? Wann und wie soll grundsätzlich das Thema des Forums aufgenommen, da es offensichtlich nicht wirklich greift? fliesst das in die Struktur-Entwicklung ein?“

Gute Fragen! Ich kann darauf nicht wirklich antworten. Sollte ich es mit einer Behauptung probieren? Ich könnte vorgeben, dass der Hauswart zuständig ist. Allerdings wäre der sicher etwas überrascht. Wir könnten uns als Departement des Hauswartsteams ausgeben: „Ihr macht sauber. Wir machen Dreck! Hey, wir passen super zusammen.“ In Wirklichkeit bin ich total verunsichert ob dieser Nachricht. Ehrlich, ich bin mir nicht sicher, wer für mich zuständig ist. Hat sonst wer dasselbe Problem? Wollen wir darüber reden? In der Zwischenzeit hole ich spontan 2 Plattenspieler aus der Technik, eine Nebelmaschine und verneble meine kleine Welt. „Hey Technik, danke. Sorry, ist Kübel leer.“

24. Totaler Nebel. Evtl. auch kombinierbar mit Punkt 9. Direkte Demokratie.

Anschliessend mit Soren B. eine total tolle alte Idee aus dem gemeinsamen kollektiven Unterbewusstsein geholt. Ja machen wir, wenn ihr wollt. Wirklich brauchen tut es zwar niemand, aber:

25. Kultur-ist-die-Notwendigkeit-den-gesellschaftlichen-Überfluss-ohne-Gewinn-zu- vernichten-coin. Völlig überbewertete Kryptowährung starten mit dem Namen: „Kultur-ist-die-Notwendigkeit-den-gesellschaftlichen-Überfluss-ohne-Gewinn-zu- vernichten-coin“. Jedes verkaufte Essen, jedes Ticket, jeder Eintritt, jedes Bier, jeder Lohn wird zu einer Share und 0,001 Prozent am Gesamtumsatz. So wird man Teilhaberin im grossen KIDNDGÜOGZV-Coin-Universum. Parallel können weitere Shares weltweit gekauft werden. 26 Facebook Follower warten nur auf den Ausgabezeitpunkt. Ziel ist die totale Unabhängigkeit von sämtlichen Fördermitteln der Stadt. Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung ab dem Jahr 2072 aus den überschüssigen Mitteln unserer spekulativen digitalen Währung mitfinanziert werden. Natürlich dürfen Chainblock-Parties nicht fehlen.

Quizfrage am Rande: Wer war der Erfinder des kollektiven Unterbewusstseins?

26. Fun Diagramme machen! 100% Kultur (=100% Veranstaltungen) aufgeteilt auf die Sparten der IGRF: 40% Theater, 40% Musik, 10% Sonstiges, 5% Medienkultur, 4% Film und 1% Bewegung. Man könnte es auch auf die Gesamtzeit der Öffnungszeit machen und Ziegel, Shedhalle und Segelclub und Quartiertreff einbeziehen. Weitere Diagrammvarianten wären: das Gesamtbudget darstellen! die Anzahl Besucher! An wievielen Tagen im Jahr hat es gebrannt und an wievielen hat es nicht gebrannt? CO2 Ausstoss pro m3 Veranstaltungsraumluft! Stunden/Sitzungen vs. Stunden/Veranstaltungen? Öffnungszeiten Sekretariat vs. Öffnungszeiten La Petite Prince! Grossformatig drucken und in der Öffentlichkeit verfügbar machen.

27. Schilderwald. Der Schilderwald ist die visualisierte Umsetzung aller Rahmen, Verkehrs -u. Moralbedingungen (inkl. Respect) rund um die Rote Fabrik, die von Feuerpolizei, Stadtverwaltung und IGRF selbst vorgeschrieben werden um das Schlimmste zu verhindern und das Nötigste möglich zu machen. Den Super Geilen Anzunehmenden aufregUngsfall. Schwarze/Rote Schrift auf gelbem Untergrund. Eventuell auch in Verbindung mit Punkt 9. Direkte Demokratie.

Und jetzt alle lauthals gemeinsam:

28. Schreiwettbewerb. Alle Angestellten der Roten Fabrik sind einmal im Jahr eingeladen, zusammen mit Publikum an einem Schreiwettbewerb teilzunehmen. Der Schreiwettbewerb findet direkt am Ufer des Sees statt und soll zu einem Aushängeschild der Roten Fabrik nach japanischem Vorbild werden. In direkter Zusammenarbeit mit Agentur mux & pieps sowie der ARGE fafikt&zugenäht. Eventuell auch in Kombination mit Punkt 9. Direkte Demokratie.

In einer parallelen Diskussion entstand eine ganz andere Idee für ein neues Forumfuturum zusammen mit Ivan S. und mit praktischem Hintergrund wäre das auch in einer Grössenordnung, die in 2x2h zu lösen wäre:

29. Neue Kategorien für die Rote Fabrik. Ziel ist es die Veranstaltungskategorien der Roten Fabrik auf der Webseite (rotefabrik.ch) auf den aktuellen Stand zu bringen. Definitiv werden mit den Kategorien ja nur 2% aller Veranstaltungen abgedeckt. Ok ich übertreibe jetzt. Allerdings sind die Kategorien an Musikveranstaltungen angepasst und das Theater hat eine. Für alle anderen sind die Kategorien unpraktisch. Könnte Spass machen und zielführend sein, darüber nachzudenken. Inklusive Workshop für Kategorien im Jahr 2071. Man könnte dasselbe auch für Tags machen, ja klar. Aber wo werden die Tags eigentlich dargestellt?

Langsam könnte ich wieder mit einer E-Mail antworten. Seit einer Woche habe ich mich nicht mehr gemeldet auf die Geiler Scheiss!-E-Mail. Da erhalte ich einen Telefonanruf von Carla T. Sie fragt mich wo man auf der Webseite einen Veranstaltungsvorschlag eingeben könnte. Allein der Ort existiert nicht. Man findet zwar Kontakt aber nur Angaben zu den Räumen und Kontakte zur Technik. Kontakt zu Veranstalterinnen ist nicht vorgesehen. Jana H. fragt wo man eigene Veranstaltungen (Konzerte experimentelle Musik) eingeben könnte. Sie erhält keine Antworten auf Anfragen bzw. als sie es geschafft hat (naach meiner Intervention) spontane Absagen.

30. Direkter Eventbutton. Um eigene Ideen für Veranstaltungen einzugeben direkten Button einbauen, um eine eigene Veranstaltung auf der Webseite vorschlagen zu können. Antworten innerhalb von 7, 14 oder 325 Tagen ankündigen. #NiederschwelligerZugang

Am Wochenende rund um den 14.Dezember hatten wir dann Veranstaltung mit der Schweizerischen Gesellschaft für mechatronische Kunst. Klar kamen da wieder einige Ideen hinzu.

31. Wasserhahn reparieren. Im EG wurde ein defekter Wasserhahn registriert, der zu reparieren wäre.

Wahnsinn, der Wasserhahn wurde in der Zwischenzeit repariert.

32. A0.001 vs. A1. Leichte Irritation entstand bei der zufälligen Überprüfung der Kennzeichnung der Räume. Das Dock18 ist auf der einen Seite als A1 angeschrieben und auf der anderen Seite (gemeinhin als Fluchtweg bezeichnet) ist es A0.001. Gäste waren nun sehr irritiert und fragten sich, ob diese leichte Differenz der Raumbezeichnung einen Zusammenhang mit dem Zeit/Raum Kontinuum habe und es einfach nur eine relative Verschiebung in demselben bedeutet? Bis dahin orientieren wir uns an der Beschriftung: „Nerds inside“. Damit finden wir den Raum immer.

In einem Gespräch mit Urban S. am selben Abend folgende grandiose Forumfuturums entwickelt:

33. Workshops. Alle Workshops via Openki.ch ankündigen. Macht das doch zumindest zusätzlich! Erstens unterstützt ihr die Plattform und bringt noch mehr User dorthin. Zweitens habt ihr die ganze Interaktionspalette einer funktionierenden Plattform für eure Kurse und Workshops. Die Macher der Webseite geben euch sicher eine API um das Tool sinnvoll auf der Webseite einzubinden.

34. Workshop-Weekend statt Tag der offenen Tür. Statt den immergleichen Tagen der offenen Türe könnten sich die Veranstalterinnen der Roten Fabrik auch zusammenrotten und ein Workshop-Weekend veranstalten. 100 Workshops an 3 Tagen zu ganz unterschiedlichen Themen von Videoschnitt über Live-Djing/Lichtanlage erklären, Solarbodies bauen, Theater-Workshops, Kochkurs bis Z wie Zerlegen eines Fahrrads. Alle Veranstalterinnen und Techniker in der Roten Fabrik veranstalten einen Workshop. Ausschreibung und Organisation via Openki.ch

28.1.2019. Neues Jahr – neues Spiel. Heute ist es an der Zeit, die gesammelten Forumfuturums gebündelt zu verschicken und der Roten Fabrik zukommen zu lassen. Lass es einfach zu! Der Wasserhahn wurde ja bereits repariert, wie schon erwähnt. In der Zwischenzeit in bilateralen Gesprächen zwischen Tür und Angel vernommen, dass etwas Bewegung in die strukturelle Ausrichtung des Betriebs gekommen ist. Ich werde mich hüten, das als mein persönliches Verdienst mir ans Revers zu heften. Vielmehr gehe ich davon aus, dass diesen Artikel noch niemand gelesen hat. Darum wird diese Kalenderwoche in die Geschichte eingehen: in der die ersten 35 Forumfuturums öffentlichwirksam eingereicht wurden. Dabei habe ich nur 34. Was tun?

35. Jubiläum. 35 Forumfuturums eingereicht. Anlässlich des Jubiläums 35 Jahre Rote Fabrik haben ganz unterschiedliche Leute 35 Forumfuturums in der Roten Fabrik eingereicht. Der zusammengefasste Text wurde gleichzeitig beim Poetry Slam der Roten Fabrik eingereicht, bei der Prolitteris als Gedicht angemeldet (Achtung, es dürfen keine Auszüge für irgendwelche Zwecke verwendet werden, ohne Rücksprache mit dem Autor) und auf die Wikipediaseite der Roten Fabrik hochgeladen (wo er wahrscheinlich von einem wahnsinnig attraktiv aussehenden Akne-Gymnasiasten wieder wegeditiert wird, wegen Verletzung der Relevanz-Kriterien). Ausserdem wird eine Förderung von 35000 Fr beantragt bei der IGRF (für die Jubiläums-Schrift in der sie sich gerade befinden), ansonsten wird dieser weitergeleitet an das Amt für Migration der Stadt Zürich: Eintritt gratis für Personen des Asylbereichs. Sogesehen ist die Jubiläumsschrift auch ein Drohbrief an sich selber. Damit einher geht die Selbstbewertung der Forumfuturums. Da es ja ein wahnsinniger Aufwand wäre, erklärt sich der Autor bereit, die eingereichten Forumfuturums gleich selbst zu bewerten. Siehe Punkt 37.

Nachdem wir am Weekende von 24.-26.1. die globale Spiel Marmelade veranstaltet haben, kam folgende Frage auf und wenn es die Antwort noch nicht gibt, dann wird sie hier gleich mitgedroht:

36. Revolutionary Geschenkkarte. Habe gerade Tickets verschenkt an Menschen, die bei einem Mitmachspiel gewonnen haben. Wie mache ich das nun, dass die das Ticket erhalten? Muss ich jetzt rund um die Uhr ein Jahr lang warten, bis dieser Kerl sich meldet und beim Veranstalter anrufen um das Scheiss-Ticket im Vorverkauf zu kaufen? Wär doch cool begrenzte Tickets bis 17 Wochen vor der Veranstaltung frei zu halten, um sie an die Geschenkskartenbesitzerinnen zu vergeben. Geschenke sind eben geil!

37. Selbstbewertung der Beiträge in diesem Artikel.
Kein Mensch kann verlangen mittlerweile 37 Punkte durchzulesen und zu bewerten. Deswegen schlage ich hier die einmalige Selbstbewertungsskala vor. 1: Dient nur der Unterhaltung 2: Unmachbar aus diversen Gründen 3: Ziemlich unrealistisch aus diversen Gründen 4: Könnte man jemand anderem in die Schuhe schieben, damit der/die eine Aufgabe hat 5: Eigentlich eine gute Idee, wenn ich sie als meine ausgebe bleibe ich im Boot.

(C) MP

Ein Kommentar

  1. Kommentarfunktion. Die Flyer/Posterwall könnte man auch als Comment Wall zweckentfremden. Natürlich könnte man dafür auch diverse social media Kanäle verwenden oder die Webseite, aber vielleicht ist das zu kompliziert?

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