IDEE

Leichen halle

Manchmal haben wir wirklich seltsame Ideen.

Leichenhalle

Die muss man dann erklären.

  1. Der Totenkult ist an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt. Wenn wir unsere Nächsten begraben fahren wir an den Stadtrand oder an Orte, an die man sonst nicht geht. Absurd, oder? Für etwas was mindestens einmal im Leben passiert?
  2. Die Rote Fabrik als Kulturareal eignet sich grossartig um hier Menschen (die es wollen) aufzubahren und die letzte Ehre zu erweisen. Natürlich in einer Form, die mitten im Leben steht (also ohne Kanonenschuss).
  3. Mit dem Projekt Re:Public Domain beschäftigen wir uns seit mehr als 10 Jahren mit dem Tod von Urhebern und Kulturschaffenden. Wir haben eine Datenbank von über 30000 gestorbenen Autorinnen und sammeln deren Werke.
  4. Kunst hat für uns Künstler keine Bedeutung mehr, seitdem sie in den grossen Kunstmessen und Auktionshäusern gehandelt wird wie Vieh. Künstler suchen seitdem neue Betätigungsfelder.

Mögliche Leistungen:

  • einmalige Aufbahrung in der LEICHENHALLE (3 Tage nach Eintritt des Todes)
  • Kondolation (online/physisch vor Ort),
  • Abdankungsfest / Zeremonie / Laudatio
  • Ankündigung der Ausstellung als kulturelle Veranstaltung im Programm der Roten Fabrik.
  • Archivierung deiner applizierten Daten.
  • Verbrennung, Verdampfung oder Vergrabung (nach vorherigem Wunsch) durch Stadtwerke oder privat.
  • Beisetzung mit/ohne Begleitung

 

Weiteres Vorgehen

  • Abklären, welche Auflagen für eine Leichenhalle zu erfüllen sind (Stadt Zürich, Verein Exit)
  • Mitstreiter finden
  • Antrag an Rote Fabrik und andere Kulturinstitutionen abschicken mit der Installation einer Leichenhalle.

Jahre.über.Tod

Wie die Höhenangabe m.ü.M geben wir die Anzahl der Jahre in J.ü.T an.


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Hallo Tod – ein Festival in Zürich